Dokumentation der Tagung: Prostitution - Herausforderung für Kommunen

Das Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Person (kurz Prostituiertenschutzgesetz) tritt am
01. Juli 2017 in Kraft.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) begleitete das Gesetzesvorhaben intensiv und lud am 21. Oktober 2016 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte zum Fachtag „Prostitution. Herausforderungen für die Kommunen“ nach Berlin ein. Damit diskutierte die BAG als erster Interessenverband über die Hintergründe, Einordnung und Umsetzung des neuen Prostituiertenschutzgesetzes.

Knapp 100 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte nutzten die Gelegenheitzur Information über die neuen kommunalen Aufgaben und die Gelegenheit zum Gespräch. Sie lernten verschiedene Sichtweisen zum Thema Prostitution kennen, erhielten einen Überblick darüber, wo Deutschland im europäischen Vergleich steht. Darüber hinaus wurden konkrete Arbeitsfelder und Handlungsmöglichkeiten für die Kommunen aufgezeigt.

Den Tagungsteilnehmerinnen wurden viele Fakten und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Prostitution an die Hand gegeben, um die Diskussion rund um das Thema Prostitution und zum Prostituiertenschutzgesetz auf eine informierte Basis zu stellen und vor Ort fachkundig Stellung beziehen zu können.

Die Referentinnen, die in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten, zeigten während der Tagung verschiedene theoretische forschungs- und praxisorientierte Ansätze auf, die in der vorliegenden Publikation in komprimierter Form zusammengefasst sind.

Wir danken den Referentinnen für ihre fundierten Inputs und Kurzbeschreibung der Vorträge, den Teilnehmerinnen für ihren engagierten Beitrag und der Moderatorin für die konstruktive Begleitung. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei den zahlreichen Helferinnen und Helfer und bei der Geschäftsstelle, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Für die Bundessprecherinnen
Inge Trame und Roswitha Bocklage