Arbeitszeitverlängerung unter frauenpolitischen Gesichtspunkten
Die Gleichstellungsbeauftragten protestieren gegen die beschlossenen Arbeitszeitverlängerungen im öffentlichen Dienst und fordern die Tarifvertragsparteien und die politisch Verantwortlichen dazu auf, sich für eine Arbeitszeitpolitik einzusetzen, die
- Familien mehr Zeitsouveränität gibt
- geschlechtergerechte Arbeitsteilung in Beruf und Familie ermöglicht und fördert
- ein Roll-Back im Sinne von „Frauen zurück an den Herd“ verhindert
- das Ziel der Balance von Familie und Beruf für Frauen und Männer aus der Nische der Familienpolitik herausholt, frauenpolitisch thematisiert und in die Arbeitsmarktpolitik hineinträgt.