Gesundheit

Feministische Gesundheitspolitik umfasst viele Aspekte - wir möchten genauer hinsehen 

Die Corona-Zeit hat uns bewusst gemacht, wie sehr wir noch in überkommen geglaubten Rollenmustern verhaftet sind (Stichwort Homeschooling), aber auch, wie wichtig Pflegekräfte und Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen sind. Die Hoffnung, dass nach Corona eine Verbesserung für diesen Berufsstand kommt, hat sich nur bedingt erfüllt. Unsere Kampagne "#wann, wenn nicht jetzt" hat diesen Veränderungsprozess begleitet und unsere Positionen deutlich gemacht.

Mittlerweile geht es auch wieder um andere Themen: um eine gute Versorgung im Falle eines Schwangerschaftsabbruchs, unter anderem durch geschulte Ärzt*innen, um eine selbstbestimmte Sexualität und eine aufgeklärte Familienpolitik. Deshalb sind wir Teil des "Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung" (sexuelle-selbstbestimmung.de). 

Mit dem "Bündnis Gute Geburt" verfolgen wir das Ziel einer respektvollen, menschenwürdigen und sicheren Geburt. Dafür benötigen wir unserer Ansicht nach einen Kulturwandel in der Geburtshilfe, wie eine an den Bedürfnissen der Schwangeren und ihrer Familie orientierte und wohnortnahe Versorgungsstruktur, eine entsprechende Ausbildung der beteiligten Berufsgruppen und die Möglichkeit, dass die Frau als Entscheiderin für sich und ihr Kind in den Mittelpunkt gestellt wird. 

Auch zu weiteren Themen gibt es auf dieser Seite Informationen, Links, Presseartikel und Statements. 

Publikation
Vortrag: Corona ist eine Krise der Frauen

Die Taz-Journalistin Patricia Hecht hielt am 26.10.2020 für den Strategietag der BAG einen Vortrag über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen und Gleichstellung und schlussfolgert, dass Corona eine Krise der Frauen ist.

Aktionsmaterial
Aufruf: wann, wenn nicht jetzt

20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände stellen Forderung an Bundesregierung. Deutlich wird, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen wesentlich stärker treffen. Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme, auf die wir seit Jahrzehnten hinweisen.

Pressemitteilung
Teaserbild: Berufsstand der Hebammen

Seit Wochen müssen freiberuflich tätige Hebammen fürchten, künftig ihren Beruf nicht mehr ausüben zu können. Grund: Die scheinbar nicht zu klärende Haftpflichtfrage. Die BAG fordert schnelle Lösungen.