Warum die Charta für die Gleichstellung unterzeichnen?

Die „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ ist ein strategisches Instrument für Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft, um die Gleichstellungspolitik auf kommunaler und regionaler Ebene voranzutreiben.

Die Unterzeichnung der Charta für Gleichstellung bedeutet eine deutliche Positionierung von Seiten der politischen Gremien vor Ort für Geschlechter Gleichstellung und somit auch die Verpflichtung, aktiv dafür zu arbeiten und Gleichstellung als Querschnittsaufgabe wahrzunehmen und zu etablieren. Die Charta macht deutlich, welche Relevanz Gleichstellung in kommunalen Angelegenheiten hat und welche Möglichkeiten Kommunen haben, um Gleichstellung zu stärken. 

Im Rahmen der Aufstellung des Aktionsplanes zur Charta für Gleichstellung werden gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung im Rahmen eines Beteiligungsprozesses Maßnahmen entwickelt. Der Gleichstellungsaktionsplan wird hinterlegt mit Verantwortlichen, Ressourcen und einem Zeitplan. Er ist durch den Beschluss der Politik bindend. Die Gleichstellungsaktionspläne sind somit ein gutes Instrument, um gleichstellungspolitisches Engagement sichtbar zu machen sowie Verbindlichkeit bei den Akteur*innen zu schaffen.

Die Unterzeichnung der Charta für Gleichstellung hat demnach mehrere Vorteile, deren Gewichtung von den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) hat Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus verschiedenen Kommunen befragt, warum sie die Charta als strategisches Instrument der Gleichstellungsarbeit empfehlen und diese hier zusammengestellt:

Film der BAG mit dem Titel „Mitmachen lohnt sich. Die europäische Gleichstellungscharta“

Video-Datei